Nach einer Reise durch das türkische Kurdistan 2021 war in mir der Wunsch entstanden, irgendwann weitere Gegenden dieses über vier Staaten verteilten Siedlungsgebietes zu bereisen. Nun war die Autonome Region Kurdistan im Norden des Irak an der Reihe.
Den Hinflug meiner Reise buchte ich am 15. Januar 2024 um 20:52 Uhr am heimischen PC: Düsseldorf -> Erbil mit Eurowings. Keine drei Stunden später schlugen im nördlichen Stadtgebiet von Erbil fünf Raketengeschosse ein, abgefeuert von den iranischen Revolutionsgarden. Getroffen wurde die Villa eines kurdischen Geschäftsmannes. Fünf Tote. Daraufhin setzten Eurowings und andere Fluggesellschaften ihre Flüge nach Erbil für einige Zeit aus.
Um Weihnachten 2024 herum entschied ich mich, nach zweimaligem Umbuchen des Hinfluges, meine Tour nun im April 2025, kurz nach Ende des Ramadan, durchzuziehen: Fünf bis sechs Tage und nur Kurdistan. Ein lokaler Guide, den ein Kumpel schon vor einiger Zeit in Anspruch genommen hatte, signalisierte mir, dass er Zeit für mich hätte.
Zu diesem Zeitpunkt war gar nicht klar, ob ich überhaupt ein Fußballspiel würde sehen können. Zwar veröffentlicht der irakische Verband einen Jahresspielplan, aber welcher Spieltag wann ausgespielt wird und auf welche drei Wochentage die jeweils zehn Spiele verteilt werden, erfährt man erst knapp eine Woche vorher. Die Spiele können Do/Fr/Sa oder Mi/Do/Fr oder Di/Mi/Do oder Sa/So/Mo sein oder oder oder….Von den 20 Vereinen sind vier aus Kurdistan: Erbil, Suleymania, Duhok und Zakho. Bei gleichmäßiger Verteilung sollen theoretisch zwei von ihnen an einem Wochenende ein Heimspiel haben. Meinen Aufenthalt in Kurdistan hatte ich nun von donnerstags bis montags festgelegt und hoffte auf etwas Hopperglück.
Fünf Tage vor Abflug wurde mitten in der Nacht die genaue Terminierung bekannt gegeben: Suleymania mittwochs (Mist!), Erbil donnerstags (passt!) und Zakho freitags (passt auch!). Zwei Spiele machbar, hätte schlimmer werden können.
Um ins Zielland einreisen zu können, braucht es ein eVisum. Kostet um die 80 EUR und für deutsche Staatsbürger kommt innerhalb Sekunden die Bestätigung. Gilt dann natürlich nur im Kurdengebiet. Eine Weiterreise z.B. nach Mossul oder Bagdad soll nicht möglich sein.
1. Tag
DUS -> ERB mit Eurowings zu 347 EUR (inkl. zwei Umbuchungen) , 5x ÜF im Quartz Hotel, Erbil zu 305 EUR
Nach viereinhalb Stunden Flugzeit segelte man pünktlich um 12:55 Uhr Ortszeit in Erbil ein. Eine dreiviertel Stunde später stand ich mit gestempeltem Reisepass vor dem Meet&Greet-Gebäude etwas abseits des Flughafens und wartete auf den Schwager meines „Reiseorganisators“ Karwan, der mich anschließend zum Hotel brachte. Ich hatte dafür 30 EUR angeboten. Etwas mehr als sonst üblich, weil ich mich nicht gleich zu Beginn der Tour mit zwielichtigen Leuten vor Ort herumärgern wollte. Aus Erfahrung weiß ich, dass der Reisende in exotischen Ländern auf dem Weg vom Flughafenausgang bis zum Hotelfoyer am verwundbarsten ist.
Das ausgewählte Hotel war insofern ein Volltreffer, als dass es alle meine Erwartungen erfüllte: Nahe am Stadion gelegen, Altstadt fußläufig erreichbar, großes sauberes Zimmer, Aircon voll funktionsfähig, super Frühstücksbuffet und bewaffnetes Personal am Eingang, das mich bei jeder Ankunft gründlich filzte.
Direkt nach meiner Ankunft drehte ich eine erste Runde um das Franso Hariri Stadion. In erster Linie war ich auf der Suche nach einer irakischen SIM-Karte. Beim Shop am Flughafen war das System ausgefallen und auch jetzt in der Stadt konnte ich keinen passenden Laden finden. So beauftragte ich meinen „Reiseorganisator“, mir für den nächsten Tag eine zu organisieren.
3.4.25 * Erbil SC - Al Qasim 0:1 * 18:30 Uhr * Iraq Stars League * Franso Hariri Stadion, Erbil, Irak * Eintritt: 2 000 IQD (ca. 1,35 EUR) * Zuschauer: ca. 3 500
Eine gute Stunde vor dem Spiel kreuzte ich ein zweites Mal am Stadion auf. Die Hitze des Tages hatte etwas nachgelassen. Aber ich war froh, endlich mal etwas Sonne abzubekommen. Hatte mir zuletzt sehr gefehlt. Eintrittskarten wurden offiziell von Jungs verkauft, die jeweils einen dicken Stapel davon in der Hand hielten und vor den Eingängen herumliefen. Einheitspreis 2 000 irakische Dinar. Ich kaufte mir zwei davon, weil eines davon garantiert zerrissen werden würde. So kam es dann auch. Vor dem Stadion konnte man gekühlte Getränke und Sonnenblumenkerne kaufen. Letztere wurden vor Ort geröstet: Die Körner wurden in eine Trommel aus einer Waschmaschine gefüllt, die Trommel per Hand zum Rotieren gebracht und dabei ein Gasbrenner auf die Körner gerichtet.
Überhaupt war das kulinarische Angebot im Stadion mit das vielfältigste, was ich je gesehen hatte: Gemüsestreifen, Baklawa, Sesamringe, Zuckerwatte, Pistazien und verschiedenste Kerne und vieles mehr, was ich inzwischen vergessen habe.
Weil ich offenbar der Einzige im Stadion war, der nicht kurdisch aussah, wurde bald ein Reporter auf mich aufmerksam und kam auf mich zu. Er fragte, ob er mich interviewen dürfe. Klar, bin ja mediengeil! Nach einem Vorgespräch holte er den Kameramann heran und los ging es: Warum ich hier sei? Was für mich am Fußball das Besondere sei? Wie mir Stadt und Land gefalle usw usf. Ich habe ihm was daher gefaselt, von dem ich hoffe, dass es nie gesendet wurde und auch nie in Social Media auftauchen wird.
Pünktlich um 18:30 Uhr wurde das Spiel angepfiffen. Schätze, etwa drei bis viertausend Leute hatten sich eingefunden, darunter nur wenige Frauen. Gast Al Qasim kam irgendwo aus einem Kaff südlich von Bagdad angereist. Beide Vereine tummelten sich im erweiterten Mittelfeld herum und man muss sagen, das Spiel war nix dolles. Spannung Mangelware. Support mäßig. Da Erbil noch schlechter als Al Qasim kickte, ging der Auswärtssieg der Gäste aus meiner Sicht in Ordnung. Letztendlich bescherte mir das match den 69. Länderpunkt und so war ich ganz zufrieden mit dem Verlauf des Tages.
2. Tag
Zwei Tage einen privaten Fahrer zu 310 EUR, 1x Ü im Hotel Kristal in Duhok zu 42 EUR
Ursprünglich war mein Plan, mich von „Reiseorganisator“ Karwan und seinem Fahrer vier Tage lang durch Kurdistan fahren zu lassen, um neben Fußball auch noch einiges von Land und Leuten mitzubekommen. Doch Mitte März wurde man mit der Hiobsbotschaft konfrontiert, dass an dem Standort der Firma, bei der ich seit 34 Jahren beschäftigt bin, von 220 Mitarbeitern kurzfristig 160 entlassen werden sollen. Erste Reaktion meinerseits war ein Tritt auf die Kostenbremse: Die vier Tage mit Karwan wurden sofort abgesagt.
Als die Spieltermine bekannt wurden und eine Begegnung am späten Abend im von Erbil 200 km entfernten Zakho (sprich Sacho) dabei war, schient es mir sehr ratsam, für zwei Tage doch die Dienste von Karwan in Anspruch zu nehmen. Allerdings hatte Karwan inzwischen andere Termine angenommen, aber sein Bruder Kanhan könne die Tour übernehmen. Damit war ich einverstanden. Auch damit, daß ein Freund von Kanhan uns begleiten würde. Warum nicht?! Ich stellte schnell einen Reiseplan zusammen, der auf der Hin- und Rückfahrt ein paar kurze Zwischenstopps an für mich interessanten Punkten, darunter auch zwei Stadien, enthielt.
Am Morgen um 8:40 Uhr traf ich in der Hotellobby auf meine einheimischen Begleiter Kanhan und Mustafa. Das die beiden kaum Englisch verstanden, wußte ich schon vorher und ich empfand es nicht als Nachteil. So hatte ich unterwegs meine Ruhe und musste nicht angestrengt historischen Ausführungen lauschen.
Mein erstes Wunschziel an diesem Tag war die das kleine Städtchen Amedi. Kanhan saß am Steuer eines Erbiler Taxis und befand sich ständig auf der Überholspur. Die Straßen im Nordirak sind ziemlich gut ausgebaut und Schlaglöcher eine Seltenheit. So konnte Kanhan ständig Gas geben. Der Irak scheint ein kinderreiches Land zu sein. Das war mir schon im Flugzeug aufgefallen, denn von den 200 Passagieren waren bestimmt 40 jünger als 10 Jahre alt. Auch die Autos auf den Straßen waren vollgestopft mit Kindern: Auf einer Rückbank waren nicht selten fünf bis sechs kleine Köpfe zu erkennen. Viele saßen auch auf der Ladefläche von Pick-ups. Das schien den Kleinen Spaß zu machen, aber spätestens wenn ein Gewitter über uns hinweg zog, war Schluß mit lustig.
Etwa alle 20 bis 30 Minuten passierten wir einen Checkpunkt. Kanhan wies mich an, meinen Reisepass griffbereit zu haben. Kanhan gab immer an, wer mit ihm im Auto saß. Ich verstand was von Peschmerga (Mustafa) und Aleman (ich). Meistens wurden wir durchgewunken, manchmal wollte man meinen Pass mit dem Einreisestempel sehen und nur einmal mußte Kanhan den Kofferraum aufmachen. Bisher hatte ich immer geglaubt, Peschmerga seien wie die Jesiden so eine eigene Volksgruppe. Au weia! Dabei sind Peschmerga einfach nur die Soldaten der irakischen Kurden. Peschmerga bedeutet soviel wie „Die dem Tod ins Auge Sehenden“. Zum Glück hatte Mustafa während unserer zwei Tage dazu keinen Anlaß.
Bevor wir Amedi erreichten, kamen wir in Eneshky an einer zerstörten Sommervilla von Saddam Hussein vorbei und besuchten eine große, angenehm kühle Höhle, in der sich ein Restaurant befand.
Um die Besonderheit von Amedi richtig erfassen zu können, fuhren wir zu einer Aussichtsstelle auf einem gegenüberliegenden Berg. Man könnte glauben, die Menschen hätten damals ihre Stadt auf einem riesigen Baumstumpf errichtet, so sieht die Stadt aus der Ferne aus. Nach dem Besuch des eindrucksvollen Mossul Gates und des örtlichen Fußballplatzes machten wir in einem Restaurant beim Mittagessen eine kurze Pause.
4.4.25 * Zakho SC - Al Shorta 2:0 * 21:00 Uhr * Iraq Stars League * Zakho International Stadium, Zakho, Irak * Eintritt: 2 000 IQD (ca. 1,35 EUR) * Zuschauer: 35 507
Obwohl Zakho etwa 350 000 Einwohner hat, gibt es vor Ort kein einziges Hotel, welches über booking.com buchbar ist. „Reiseorganisator“ Karwan hatte ohnehin vorgeschlagen, in der Nacht nach dem Spiel in Zakho noch zurück nach Duhok zu fahren, um dort zu übernachten. Weil wir gut in der Zeit lagen, ging es von Amedi zunächst nach Duhok, wo wir im Hotel eincheckten und uns etwas „frischmachen“ konnten.
In Unkenntnis der Situation am Stadion von Zakho drängte ich Kanhan darauf, schon um 18 Uhr in Duhok aufzubrechen. Teamchef Dirk hatte mich von daheim aus „heiß“ gemacht, indem er meinte, die angepeilte Partie „wird der Hammer“. Das es ein Spitzenspiel war, hatte ich anhand der Tabellensituation der Vereine kapiert. Aber was uns dann erwartete, hat mich vollkommen überrascht und umgehauen.
Nachdem wir den 3,6 km langen Gali-Zakho-Tunnel passiert hatten, gerieten wir bald in zähfließenden Verkehr und begegneten den ersten Autos mit Zakho SC-Fahnen, die voll besetzt und laut hupend Richtung Stadion düsten.
Meine Handyvideos auf YouTube
Je näher wir dem Ground kamen, umso wilder wurde der Straßenverkehr, in den sich immer mehr Fußgänger mischten. Kanhan bewies seine Autofahrer-Qualitäten, indem es ihm gelang, nur etwa 100 m vom Stadion entfernt auf einem brachliegenden Grundstück zwischen zwei Häusern einzuparken. Im Schnellschritt liefen wir zum Stadion.
Vor jedem Blockeingang standen Leute, die einen Packen Tickets in der Hand hielten und verkauften. Ich glaube, Kanhan hat bis heute nicht verstanden, warum der Tourist aus Deutschland unbedingt zwei Eintrittskarten für sich brauchte. In die ersten drei Blöcke, in die wir reinwollten, wurde uns der Zugang verweigert. Im vierten Anlauf hatten wir Glück.
Als ich in das weite Stadionrund blickte, blieb mir die Spucke weg: Es war kurz nach 19 Uhr und die Arena war bis auf den vorletzten Platz gefüllt. Den letzten Sitzplatz erwischte ich und auch meine beiden Begleiter konnten sich in meiner Nähe platzieren. Was hier an Stimmung geboten wurde, übertraf alles. Ich schaute auf die Uhr und war am Zweifeln, ob ich mich vielleicht bei der Zeitumstellung vertan hatte?! Es konnte doch nicht sein, daß hier sooo die Post abging, aber erst in knapp zwei Stunden angepfiffen werden sollte? Aber so kam es.
In der Zwischenzeit strömten immer mehr Menschen ins Stadion. Das Zakho International Stadium ist für 25 000 Besucher ausgelegt und es war soooo offensichtlich, daß diese Zahl längst erreicht war. Alle Zäune, Treppenaufhänge usw. waren voll und eigentlich gab es nirgends mehr Platz. Und trotzdem kamen immer noch weitere Zuschauer rein. Wie in Erbil, so hatte ich auch hier beim Reinkommen nirgends WCs gesehen. Ein Glück, das mich diesbezüglich nichts zwang, meinen Sitzplatz zu verlassen. Ich hätte es wohl niemals mehr zurückgeschafft.
Als die Mannschaft von Zakho zum Aufwärmen den Rasen betrat, wurden die ersten Raketen und Bengalos gezündet. Ich dachte mir nur, welchen Druck müssen die Spieler haben, wenn sie den Erwartungen dieser fanatischen Anhänger gerecht werden wollen? Noch mehr bewunderte ich die kleinen sieben, acht jährigen Kinder, die Säcke mit Kernen oder Kisten mit Getränken durch die engen Reihen balancierten und dabei aufpassen mussten, in diesem Gewusel nicht unterzugehen.
Oben auf dem Stadiondach liefen Ultras herum, die später kurz vor Anpfiff an langen Seilen jeweils drei riesige Transparente hoch zogen. Sicherheit scheint in irakischen Stadien eher eine untergeordnete Rolle zu spielen.
Die Atmosphäre während der gesamten Partie war durchgehend euphorisch und auf lautem Niveau. Beide Teams lieferten sich einen engen Kampf und aus meinem Blickwinkel waren die Gäste aus Bagdad an diesem Abend die etwas bessere Mannschaft. Dennoch gelang Zakho nach 20 Minuten die Führung. In der Pause wurde die offizielle Zuschauerzahl bekanntgegeben. 35 507 und damit 10 000 mehr, als Sitzschalen vorhanden waren. Es brauchte mich nicht zu wundern, das diese bewußte Überfüllung des Stadions offen gehandelt und nicht etwa verschwiegen wurde. Vier Tage später beim Abflug in Erbil fiel mir ein Magazin in die Hände, in dem auf Englisch über das Phänomen Zakho berichtet wurde. Demnach sollen auch schonmal 60 000 Zuschauer im Stadion gewesen sein. Unglaublich! Dramaturgisch passend fiel in der 7. Minute der Nachspielzeit sogar noch das 2:0 für die Kurden und der Jubel nahm kein Ende. Steigerungsfähig war er auf diesem Niveau ohnehin nicht mehr.
Kanhan, Mustafa und ich machten uns nach dem Abpfiff ziemlich bald auf die Socken. Als wäre der Abend nicht schon voll genug von Überraschungen gewesen, so erlebte ich draußen vor dem Stadion die nächste: Die ganze Stadt war im Aufruhr! Aus den Autos, egal ob sie im Chaos feststeckten oder sie langsam durch die Straßen fahren konnten, wurden Fahnen geschwenkt und Kinder und junge Leute saßen in den offenen Autotüren und jubelten. Auf den Hauptverkehrsadern bildeten sich in jeweils beiden Richtungen lange und lärmende Autokorsos. Es war ganz offensichtlich, dass nicht nur die Zuschauer, die auf dem Nachhauseweg waren, feierten, sondern die ganze Stadt verwandelte sich in eine Partyzone. Das es dabei schon auf Mitternacht zuging, schien niemanden zu stören.
Ich gebe zu, dass mir plötzlich Zweifel kamen: Warum feiern die Zakho-Fans jetzt wie verrückt? Sollte der Verein evt. gerade erstmals in seiner Geschichte irakischer Meister geworden sein oder sich zumindest einen ausreichenden Vorsprung herausgespielt haben? Nein! Sie hatten lediglich den Titelfavoriten geschlagen und sich für einen Abend an die Tabellenspitze gesetzt. Nicht mehr und nicht weniger! Es war kaum zu fassen!
Als ich eine Stunde später in Duhok im Hotelbett lag, ließ ich den Abend Revue passieren und versuchte, das Erlebte für mich einzuordnen. Mein Fazit: Von allen Spielen, bei denen ich als neutraler Zuschauer dabei war (also alles ohne Beteiligung vom FC Bayern oder der deutschen Nationalmannschaft), war dieses Match im Nordirak in allen Belangen (m)ein absoluter Höhepunkt.
Fortsetzung:
Kurdistan 2. Teil -> *** IRAK *** (2)