"Wenn Du ein Land kennenlernen willst, gehe nicht zu den Ausgrabungsstätten, sondern in die  Tavernen." Das habe er so oder so ähnlich einmal gelesen. Michael Höller hat den Spruch nur  etwas abgewandelt und ihn zu seinem Lebensmotto gemacht: "Statt Tavernen sind es bei mir eben Stadien."[Allgemeine Zeitung / Rhein Main Presse, 1.8.2015]

Das Buch:

"KHOUZESTAN ist wie BRASILIEN"

 "...eines der besseren Bücher des Genres." (11 freunde)

"Ein Buch, in dem mehr steckt, als man denkt." (turus.net)


ZUM INHALT

Auszug aus einem Interview von Stephan Trosien vom NOFB-Shop mit mir:

Hallo Michael, vor wenigen Tagen ist Dein erstes Buch erschienen. Wie zufrieden bist Du mit dem Ergebnis?

Ich finde, das Buch ist eine runde Sache geworden. Vermutlich wird ein solches Projekt nie perfekt sein, aber es ist schon ziemlich das, was es werden sollte: Eine kurzweilige Reisebeschreibung, die gespickt ist mit unterwegs beobachteten Kuriositäten und leicht angereichert mit Fakten und Hintergründen– ohne dabei auch nur annähernd zum Reiseführer zu werden.

Gerne hätte ich es gesehen, wenn das Buch mehr (Farb-)Fotos enthalten hätte (wobei ein Leser auch genau das wieder total gut fand), was aber aufgrund der Kostenkalkulation nicht sinnvoll erschien. Jedoch können auf der facebook-Seite „Khouzestan ist wie Brasilien“ Fotos angeschaut werden und auf meiner Website habe ich chronologisch und eng an den Text gebunden Unmengen an Bildern hochgeladen.

Beschreib doch bitte, was den Leser in Deinem Werk erwartet?

Wie immer war ich auch bei diesen Touren ohne Begleitung und ohne gebuchtes „Neckermann“- Reisepackage unterwegs. Es war mir wichtig, z.B. die ganze Buchungs-Chronologie in der Vorbereitungsphase offenzulegen und auch stets Hotel, Fluglinie samt Preisen beim Namen zu nennen. Zum einen möchte ich so beweisen, daß ein solcher trip gar nicht sooo verrückt teuer sein muß und zum anderen könnten die Infos Nachahmern als Anhaltspunkt dienen. Wer selbst schon zum Hoppen jenseits des mainstream war, wird sich hier in seinem Planungsstress bestimmt wiederfinden.

Zum Aufwärmen gibt es die Stipvisite nach Marrakech zum Weltpokalfinale Bayern München – Raja Casablanca nachzulesen. Ein match mit größter internationaler Beachtung und für mich ein Glanzpunkt in meiner Karriere als Anhänger der „Roten“.  Genial war die Tatsache, daß mit Raja ganz überraschend ein einheimisches Team ins Finale gerutscht war und man so in den Genuß richtig überbrodelnder Begeisterung und Atmosphäre in der Stadt, in den Souks und im Stadion kam.

Richtig los geht es spätestens im zweiten Teil des Buches mit der 17 Tage dauernden Reise in den Nahen Osten. Über Istanbul hatte ich zunächst die Stadt Van am gleichnamigen See im äußersten Osten der Türkei angesteuert. Vierte Liga auf 1 750 m über NN bei frostigen Temperaturen inmitten einer verschneiten Bergwelt stand so ziemlich im Gegensatz zu dem, was drei Tage später anstand:  Länderspiel in Katar, dem reichsten Land der Welt, etwa 1,7 km tiefer gelegen bei 30° C in der Wüste.

Doch das Highlight der Tour und auch des Buches dürfte zweifelsohne die Beschreibung meiner Woche im Iran sein. Ich hab mich nicht nur im chaotischen Teheran gründlich umgeschaut, sondern bin in komfortablen Zügen und klapprigen Flugzeugen durchs Land gereist. Ziele waren auslosungsbedingt  Ahvaz, Fooladshahr, Isfahan sowie Shar-e Qods. Obwohl nur Fußball im Kopf, blieb mir genügend Zeit, um abseits der Spiele einen kleinen Einblick in das wunderschöne Land mit seinen prachtvollen Kulturdenkmälern zu bekommen.

Abgerundet wird das Buch durch jeweils einen Tag in Aserbaidschan und Georgien.  Baku hat mich völlig überrascht. Was da abgeht, seit die Petrodollars nicht mehr nach Russland fließen, ist verrückt. Fazit: Weder Ziele noch Spiele unterwegs ähnelten einander. Jede Region war komplett anders als die andere und jede war auf ihre eigene Weise ein besonderes Erlebnis.

Nach welchen Gesichtspunkten hattest Du die ‚Buch-Reise‘ zusammengestellt?

Als Zeitrahmen mußten drei Wochenenden am Stück reichen und als Familienvater von drei Kindern war mein Budget nicht unerschöpflich. Der Iran war gesetzt.  Ich hatte nur absolut keine Ahnung, was mich da erwarten würde und ob es besser wäre, den Aufenthalt dort möglichst kurz zu halten oder ganze zwei Wochen zu riskieren. Auf jeden Fall wollte ich auf dem Rückweg noch was vom Kaukasus mitnehmen. Erst im Laufe der Planungen hab ich (wegen der günstigen Flugpreise und der Spielplankompatibilität) Katar und Van noch dazu genommen.

Was waren für Dich die schönsten Erlebnisse auf der Reise und warum?

Im Iran hatte ich in drei verschiedenen Städten jeweils für einen Tag einen Reiseführer mit Wagen angeheuert. So konnte ich die knappe Zeit effektiv nutzen und mir genau das zeigen lassen, was mich interessierte. Und ich bekam durch die Vielzahl an interessanten Gesprächen mit den tourist guides nicht nur einen guten Einblick in den „Gottesstaat“, sondern konnte vielleicht sogar etwas den Puls der Zeit im Iran ertasten.

Was macht für Dich die Faszination Groundhopping aus?

Groundhopping gibt mir einen gewissen kick, einen Adrenalinstoß, den ich sonst nirgends bekomme. Es hat was mit der Freiheit zu tun, zu reisen wohin man will. Und sich unterwegs gegenüber gewissen Unwägbarkeiten und Problemen zu behaupten, die sich einem in den Weg stellen, einen anvisierten ground zu machen. Vulkanasche, Streiks, defektes Fluggerät, verspätete Züge oder Spiele, zu denen keine Männer als Zuschauer zugelassen sind… man weiß nie genau, was kommt. Ich hab mal vor Jahren durch Namibia eine Pauschalrundreise gemacht. Tolles Land, sehr schön. Aber man wurde null gefordert, alles passierte einfach. Genau das Gegenteil von dem, was ich brauche!

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"Khouzestan ist wie Brasilien" ist im Oktober 2014 im Burkhardt & Partner Verlag erschienen, umfaßt 160 Seiten und kostet schlappe 10,90 EUR.


JEDE BUCHHANDLUNG

ISBN-10: 3940159220

ISBN-13: 978-3940159229


 LESEPROBE AUS DEM BUCH

TEHERAN

10. März 2014

...

Mit der Metro ging es neunzehn Stationen in den Süden bis zum Terminal-e Jonoub, einem der vier Busbahnhöfe Teherans.

Dort fragte ich zwei Soldaten, wie ich zum Bahnhof käme. Wo ich denn hin wolle? Nach Ahvaz! „Bleib doch hier und fahr mit dem Bus hin.“ meinte einer von beiden auf Englisch. Ein anderer Mann wollte mich schon in einen Bus verfrachten, bis ich denen meine Zugfahrkarte entgegenstrecken   konnte. „I have to go to the Railway station! Railway station!“ Zumindest der Soldat verstand und bat mich, ihm zu folgen. Woher ich käme, wollte er wissen. „From Germany!“ „Then we are both Aryans.“ antwortete er erfreut. „Ähm…, yes!“ konnte ich nur entgegnen. Zum Nachfragen fehlten mir Minuten und Vokabeln.

Iran heißt das Land nicht erst seit 1979, sondern es wird von seinen Menschen schon seit jeher so genannt. Übersetzt bedeutet Iran „Land der Arier“. Die Begriffe Iran, Deutschland und Arier lassen gewisse Assoziationen zu. Ganz besonders dann, wenn man dazu noch an Israel denkt. Doch lassen wir das. Was beide Völker nachweislich verbindet, ist die Zugehörigkeit der Landessprachen zur Familie der indogermanischen Sprachen. Aber das tun Albanisch und Anatolisch auch.

Der Soldat zeigte mir die Stelle, wo die Taxis abfuhren. „Tell the driver, you want to go to Rah Ahan. Rah Ahaaan!!!“ sagte er. Ich bedankte mich und stieg in das erstbeste Taxi. Drinnen saß ein alter Opa, der mir nicht mehr ganz frisch zu sein schien. „Railway Station! Rah Ahan! Rah Ahaaan!“ wies ich an. Der Opa kapierte es nicht. „Iran, das Land in dem man nicht einmal Bahnhof versteht“ könnte ein guter Titel für ein Buch über diese Reise sein. Zwei Passanten halfen mir sowohl dem Opa mein Fahrtziel zu erklären als auch die Höhe des Fahrpreises auszuhandeln   ( „…is too much. Don´t pay more than…“). So begriffsstutzig mir der Opa beim Einsteigen erschien, sobald der Motor lief, schien er wie ausgewechselt und rasant ging es die zwei Kilometer bis Rah Ahan. Rah Ahaaan!!!

Der Hauptbahnhof von Teheran war von reichlich Uniformierten umgeben. Ich fragte bei einem in weißen Springerstiefeln nach, ob ich hier fotografieren dürfe. Aber genau so gut hätte ich ihn auch fragen können, ob er katholisch sei.




Metrostation Imam Khomeini


Railway Station Tehran

Die Station war zweckmäßig, sauber und nicht besonders groß. Im Wartesaal lief ein westlicher Spielfilm. Alles war wie gewohnt in Farsi und Englisch ausgeschildert, nur – und das war eigentlich das Wichtigste – die Anzeigetafel für die Züge nicht.

Vor der Abfahrt hatte ich mich in der örtlichen Polizeistation zu melden, um mich zu registrieren. Aufgrund der guten Beschreibung meines österreichischen ticket-Beschaffers war das in weniger als einer Minute erledigt.

Bevor ich in einen zweiten Wartebereich gelangte, mußte ich durch ein gate, an dem meine Fahrkarte per Rollstempel entwertet und der QR-Code eingescannt wurde. Auch mein Pass samt Polizeivermerk wurde gecheckt. Das Procedere beim Einsteigen ist ähnlich dem in Großbritannien. Das Gleis des Zuges wird erst kurz vor Abfahrt bekannt gegeben und erst dann darf man in den eigentlichen Bahnhof hinein.

Als ich die Treppe zum Gleis herunterkam, stand ich direkt vor dem richtigen Waggon. Beim Einstieg in den Liegewagen 1. Klasse kontrollierte der Betreuer meine Fahrkarten und ließ mich rein. Das Abteil, mein eigenes alleine für die nächste Nacht, war mit Tee, Keksen und Wasser ausgestattet worden. Meine Provianteinkäufe hätte ich mir größtenteils sparen können. Sofort mußte ich alles inspizieren. Die Waggons sahen besser aus als vieles, was ich in Osteuropa oder in Marokko erleben durfte. Das Abteil war behaglich, Fernseher und Klimaanlage funktionierten vorbildlich, Vorhänge ließen sich wasserdicht schließen, das Abteil hatte von innen zwei separate Verriegelungen und das Bettzeug sah sauber und frisch aus. Pünktlich um 17:20 Uhr rollte der Zug nach Süden los.

801 km durch den Iran

komfortables Abteil

südlich von Qom

Die achthundertein Kilometer lange Bahnstrecke nach Ahvaz führt an der heiligen Stätte Qom vorbei, passiert das über viertausendfünfhundert Meter hohe Zagros-Gebirge (leider bei Nacht, so daß die reizvolle Streckenführung durch zahlreiche Tunnel und über Brücken im Dunkeln bleibt) und durch die Stadt Arak mit ihrem – psssst! – Schwerwasserreaktor IR-40. Endstation ist Khorramshar am Schatt el Arab, unweit der irakischen Grenze.

Der Liegewagenbetreuer war so nett, mich für 20 000 IRR mit gutem Kaffee zu versorgen. Der Zug war schnell unterwegs, die Schienen ratterten nur wenig, doch in den Bahnhöfen gab es meist einen Aufenthalt von einer Viertelstunde und länger. Die Gegend hinter Teheran wirkte in der Dunkelheit wie eine Wüste aus getrocknetem Schlamm. Gelegentlich verriet eine Lichterkette das Vorhandensein einer Straße.

Als ich zum Zähneputzen gehen wollte, sprach mich im Gang ein etwa 30-jähriger Iraner an. Er stellte sich mit Karim vor und teilte mir in seinem rudimentären Englisch mit, daß er an einer Uni in Teheran lehre aber nun wegen des Nouruz-Festes für vier Wochen in die Heimat nach Ahvaz zur Ehefrau fahre. Seine Familienplanung sähe Kinder erst in zwei bis drei Jahren vor, aber bitte nicht mehr als zwei. Warum ich im Iran sei und wie es mir gefalle? Ich verstand Karim so, daß er auch am nächsten Tag zum Spiel von Foolad gehen wolle, er schon Karten habe und das Spiel ausverkauft sei. Bayern Munich fände er gut. Dafür belohnte ich ihn mit einem FC Bayern-Schlüsselanhänger, der ihn sichtlich glücklich machte. Im Laufe des Gesprächs fragte er mich wiederholt, ob ich nach unserer Ankunft in Ahvaz nicht in ein Hotel gehen wolle, um ausschlafen zu können, was ich stets verneinte. Wir bekräftigten abschließend unsere Freundschaft und wünschten uns eine Gute Nacht.


AHVAZ

11. März 2014

Die gute Nacht hatte ich tatsächlich. Gegen 6:30 Uhr wurde ich erstmals wach, als der Zug aus dem Bahnhof von Andimeshk fuhr. Das Zagros-Gebirge hatten wir gerade hinter uns gelassen und etwa eine Stunde Verspätung. Die Sonne ging auf und die Reise wurde durch eine Einöde aus Geröll und Sand, die jedoch durchgehend sanft mit Gras bewachsen war, fortgesetzt.

Auf dem WC übte ich mich in Morgenwäsche auf der Schiene. Den Kopf über die Kloschüssel gehalten, einen Liter Mineralwasser und etwas Shampoo über die Rübe gegossen und schon kam mein tolles Microfaser-Handtuch zum Einsatz und bestand diesen mit Bestnote. 

Die Landschaft veränderte sich in eine fruchtbare Ebene, die dem Niederrhein nicht unähnlich ist. Bäume und saftige Felder dominierten das Bild und immer wieder sah ich Leute an Schleusen hantieren. Später erfuhr ich, daß die Anbauflächen mittels eines breit angelegten Kanalsystems bewässert werden, welches aus dem Karun-Fluß gespeist wird.

Als der Zug in einiger Entfernung am Ghadir Stadium von Ahvaz vorbei flog, kam meine Adrenalinausschüttung in Gang. Nach fast einer Woche Entzug war ich unheimlich heiß auf Fußball und ganz besonders auf diesen Ground!!!

Wenige Minuten später erreichte man den Bahnhof von Ahvaz. Doch bevor meine Mitreisenden und ich rausspringen konnten, mußte sich der Betreuer durch den Waggon wühlen, um die Zugtüre zu entriegeln. Im Notfall sehr bedenklich, dachte ich mir.

Noch am Bahnsteig ließ Karim nicht locker, mir ein paar Stunden Schlaf in einem Hotel zu empfehlen oder, noch besser, mit ihm nach Hause zu kommen, um äit zu machen. Er unterstrich das mit einer Geste, in der er eine volle Hand zu seinem Mund führte. Karim meinte wohl eat. Ich glaube, eine solche Konversation wäre mir auf Dauer zu anstrengend gewesen, obwohl ich seine Einladung sehr zu schätzen wußte. So war ich doch ziemlich froh, als ich am Fuße der Stahlbrücke von meinem guide erwartet wurde und dieser Karim versichern konnte, daß ich bei ihm in guten Händen sei.

low lie the fields of Khouzestan

Ghadir Stadium, Ahvaz

iranisches Frühstück

Mein guide Ashkan, den ich auf Anfang dreißig schätzte, war mir sofort sympathisch. Er sagte mir, daß er noch keine tickets für das Spiel hätte , doch nach einem Frühstück könnten wir direkt zum Stadion rausfahren. Ich war einverstanden.

Zum Frühstück führte mich Ashkan in ein sauberes, nobles Restaurant, wo ich auf meinen Wunsch Kaffee, Fladenbrot, Honig und ein irre gutschmeckendes, da scharf gewürztes Omelette mit Tomatenpüree serviert bekam. Danach fuhren wir raus zum Ghadir Stadium, das an der Peripherie der Stadt lag. Leider vergaß ich, mir zuvor noch das Takhti Stadium im Zentrum zeigen zu lassen. 

Schon am frühen Vormittag war es richtig heiß, fast noch schlimmer als in Katar. Der ground war weiträumig umzäunt und am Haupttor warteten schon etwa vierzig Foolad-Fans. Als sie sahen, daß ein Fremder auftauchte und mein guide ihnen erklärte, ich sei Alman der nur wegen des Spiels gekommen sei, waren sie richtig begeistert. Sofort umzingelt, wollten viele mit mir ein Foto machen. Erst als ich den Foolad-Schlachtruf (der sinngemäß „Khouzestan ist wie Brasilien!“ hieß) drauf hatte und ihn laut zum Besten geben konnte, waren sie zufrieden. Ashkan bekam heraus, daß das Spiel nicht ausverkauft war und somit Karten noch problemlos zu haben seien.

Der Polizist am Tor hatte auch mitbekommen, daß ein Alman vor dem Stadion stand und kam aus seiner Wachbude heraus. Ashkan kam mit ihm ins Gespräch und einen Augenblick später wurden wir reingelassen und durften im Schatten seiner Bude warten. Das war bei dieser Bruthitze ein unschätzbarer Vorteil! Der Mann war sehr freundlich und wollte wissen, was alle Iraner von mir wissen wollten: Wie mir das Land gefällt, warum ich hier sei, ob ich Familie habe usw. Im Laufe der Zeit kamen weitere Polizisten in verschiedenen Uniformen dazu und auch vom Polizeichef wurde ich herzlichst begrüßt. Ich mußte auf dem einzigen Stuhl, der vorhanden war, Platz nehmen. Mir war es ziemlich peinlich, daß ich da saß und acht Polizisten und Ashkan um mich herum standen. Aber das sei iranische Gastfreundschaft, so wurde mir versichert. Mein guide erklärte, daß die Männer zuvor noch nie persönlichen Kontakt mit einem Westler hatten und sie nun froh und neugierig seien, viel von mir zu erfahren. Einige der Polizisten ließen sich mit mir fotografieren. Leider durfte ich sie nicht ablichten, weil im Iran prinzipiell das Fotografieren von Polizisten oder Soldaten streng verboten ist.

Spielankündigungsplakat


Fanartikel


"Khouzestan ist wie Brasilien"


Niemand wußte genau, wann die Kassen besetzt wurden und der ticket-Verkauf startete. So nach einer Stunde brausten plötzlich zwei Polizisten auf einem Motorrad in Richtung Stadion und kamen alsbald mit drei Eintrittskarten für uns zurück. Das war ja megageil und hat mich fast umgehauen!

...

DREI BUCHKRITIKEN


                                                         aus "11freunde" #159, Februar 2015

Das mit den "Höllenbusfahrten" konnte ich nicht unkommentiert lassen:








 





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