"Wenn Du ein Land kennenlernen willst, gehe nicht zu den Ausgrabungsstätten, sondern in die  Tavernen." Das habe er so oder so ähnlich einmal gelesen. Michael Höller hat den Spruch nur  etwas abgewandelt und ihn zu seinem Lebensmotto gemacht: "Statt Tavernen sind es bei mir eben Stadien."[Allgemeine Zeitung / Rhein Main Presse, 1.8.2015]


6. Stopp: Einige Händler haben sich einen kleinen Bach zu Nutze gemacht, der steil von den Bergen hinab zur Straße fließ. Das Wasser dient ihnen als natürlicher Kühlschrank für ihre Getränke. Ich wundere mich über so komische weiße Bällchen, die angeboten werden. Das ist irgendwas aus Milch oder Käse und schmeckt…. scheußlich. Verschimmelte Milch, wie Chinesen dazu sagen würden.

Getränkekühlung durch Wasserfall


Käsekugeln


7. Stopp in Ayni: Inmitten des 2 000 Seelen-Dorfes stehen neben der Moschee die Überreste eines einst 13 m hohen Minaretts aus Lehmziegeln. Das Ding ist um die 1000 Jahre alt. Eindrucksvoll und schön! Inzwischen sind wir auf einer Höhe von über 1 400 m.


1 000 Jahre altes Minarett aus Lehmziegeln in Ayni



"Mach Foto von uns...!"


Wir fahren weiter. Ob ich nicht in Ayni das Stadion sehen wollte, fragt mich Firdavs. Klar, wollte ich das! Warum sagst Du nix, fragt er mich. Ich hatte keines gesehen. Da es hinter dem örtlichen Flughafen liegt, hatte ich mich darauf konzentriert, irgendein derartiges Gebäude zu entdecken. Firdavs dreht den SUV und wir fahren etwa einen Kilometer zurück. Irgendwo biegt er ab. Da ist tatsächlich eine Landepiste (von wegen Flughafen) und dahinter steht das Stadion.

Stadion Ayni



8. Stopp: Firdavs fährt mit seinem SUV direkt ins Stadion. Zwei alte Männer sind dort mit der Rasenpflege beschäftigt und wundern sich etwas über den ungewöhnlichen Besuch. Der Ground ist klein, modern und liegt vor einer traumhaften Bergkulisse. Sehr schön!
Was soll ich sagen, die Fahrt macht mir umso mehr Spaß, je länger sie dauert. Ich kann den Fotoapparat kaum aus der Hand legen, weil immer schroffere Landschaften und Abgründe vor uns auftauchen. Hinter Ayni fahren wir jetzt nach Süden und der Fluss Fandarja  (und/oder der Jaghnob) wird zu unserem steten Begleiter.

Brücke zum Dorf Sarvoda


9. Stopp: Das Dorf Sarvoda. Hier soll es, nach meinen Recherchen zufolge, irgendwo einen Fußballplatz geben. Es wäre eine Schande gewesen, wenn wir hier nicht angehalten hätten. Von der Straße führt eine altertümliche Stahlbrücke mit Holzplanken über den Fluß in das kleine Dorf, das nicht mehr als 150 Häuser haben dürfte. Auf mich wirkt der Platz sehr idyllisch, auch wenn es höchstwahrscheinlich kein großes Vergnügen ist, hier zu leben. Aber ich sehe das natürlich mit den Augen des Reisenden, den es schon bald weiterzieht.
Zielstrebig läuft mein Fahrer auf den Sportplatz zu, als wäre er schon oft hier gewesen. Es scheint mir, wie fast überall, dass jeder Zweite Firdavs zu kennen scheint. Von allen Seiten wird er begrüßt oder er begrüßt andere.



Stadion Sarvoda




Weiter geht die Fahrt. Die M34 ist in hervorragendem Zustand. Stehengebliebene Fahrzeuge mit Pannen oder LKWs, die im Schneckentempo die Steigungen hoch kriechen, sehen wir immer häufiger.
Firdavvs ist permanent mit einem Ohr am Handy und quatscht mit geschätzt hundert verschiedenen Leuten. Zwischendurch wechselt auf seinem Kopf Cap und traditionelle Tjubetejka (Alltags-Kopfbedeckung der Männer in Zentralasien) öfters mal ab, ohne das ich ein System dahinter erkennen könnte. Abrupt und immer mal wieder beginnt Firdavs ein Gebet zu sprechen. Ich stelle mir vor, er bittet die Götter…. ähm, er bittet Allah um eine sichere Fahrt. Wenn es das war, dann hat ihn Allah erhört. Ich bekomme leihweise auch eine zweite Tjubetejka verpasst.

Firdavs und ich im Suff... ähm SUV






10. Stopp: Irgendwann, die Sonne beginnt schon langsam zu sinken, biegen wir auf meinen Wunsch hin in eine unbefestigte Seitenstraße ab. 25 km muß man von hieraus fahren, um den Iskanderkul See zu erreichen. Dieser zählt zu den Top-Attraktionen des Landes und ist – insbesondere zu dieser Tageszeit – wunder-, wunderschön! Ich gehe durch eine verlassene Siedlung von Ferienhäusern bis zum Rand des Sees und genieße Augenblicke der Ruhe, während Firdavs mit seinen Neffen Tee trinkt (wie ich später erfahre). Der Iskanderkul See ist das herausragende Naturschauspiel, das ich während meiner Reise erlebe.



Iskanderkul Lake




Nun geht des die 25 km zurück, doch plötzlich nehmen wir einen anderen Weg. Es wartet auf mich ein Erlebnis (11. Stopp) dass ich in mein Leben nicht vergessen werde. Doch dazu mehr am Ende des Berichtes.


12. Stopp: Firdavs ist kein Mann, der groß Fragen stellt. Nach einigen Kilometern auf der Hauptstraße biegen wir wieder ab, diesmal ins Dorf Takfon. Das ist noch kleiner als Sarvoda. An einem unscheinbaren Haus hält er an und lädt Wassermelonen und Brote aus, die er noch in Usbekistan gekauft hatte.


Firdavs wohnt hier, zumindest manchmal. Ich lerne seine Frau kennen, die mit einer Nachbarin auf einer Bank vor dem Haus sitzt. Sie zeigt mir mit den Fingern, dass sie Firdavs Frau Nummer vier ist. Aha, interessant. Jedenfalls scheint sie damit kein Problem zu haben. Firdavs erst recht nicht. Er versucht später aus mir herauszubekommen, ob mir eine zweite Frau auch gefallen könnte. Hab dankend abgelehnt.  Während die drei sich unterhalten, lasse diese unwirkliche Szenerie auf mich wirken. Takfon ist zwar primitiv und arm, aber alles ist sehr sauber. Kein Fetzen Müll weit und breit.

Hauptstraße im Dorf Takfon


Foto: Anzob Tunnel (Quelle: unbekannt)

Inzwischen ist es dunkel geworden und wir haben noch 125 km bis Dushanbe vor uns. So bekomme ich von den Bergen rund um uns herum leider nichts mehr mit. Dafür aber umso mehr von einem merkwürdigen Tunnel. Der ist satte 5 km lang, schnurgerade, kaum beleuchtet und hat nur eine Fahrspur in jede Richtung, die nicht einmal von Barrieren voneinander getrennt sind. Die Ventilatoren an der Tunneldecke sind gut in Plastikfolie verpackt. Ab und zu muß Firdavs auf die Gegenspur wechseln, um (mir unsichtbaren) Schlaglöchern auszuweichen. Boah, ich will nicht wissen, was los ist, wenn hier mitten im Berg mal zwei Autos ineinander rasen. Nicht zuletzt wegen Firdavs Gebeten kommen wir heil durch diesen Tunnel und werden auch alle anderen in der Folge sicher passieren.
Später erfahre ich, dass es sich hier auf 2 700 m ü.M. um den berüchtigten Anzob Tunnel handelte, den angeblich gefährlichsten Tunnel der Welt. Spitzname der Einheimischen für dieses Bauwerk: Tunnel of Death. Die Hauptgefahr besteht wohl in den giftigen Gasen, die sich in der Röhre bilden können.                                                                       

12 Stunden nach unserer Abfahrt in Samarkand erreichen wir Dushanbe. Ich hatte ein staubiges Drecksloch erwartet, aber ganz das Gegenteil ist der Fall: Insbesondere bei Nacht erstrahlen in der tadschikischen Hauptstadt Parks und prachtvolle Bauwerke entlang des Rudaki Prospekts in bunten Farben. Das macht mich jetzt sehr neugierig.
Firdavs hat etwas Mühe, mein Hotel Sarvar zu finden, steht es doch im Hinterhof anderer Hochhäuser. Wir verabschieden uns und verabreden gleichzeitig, dass mich Firdavs in fünf Tagen wieder abholt.


Mein Zimmer im Hotel ist riesig, aber eher ungemütlich. Was ich jetzt noch nicht weiß, ist, dass ich die nächsten Tage der absolut einzige Gast sein werde. Dabei ist das Ding kein B&B, sondern ein ***-Haus mit 4 Stockwerken und mindestens 16 Zimmern. Versteh ich nicht. Der Junge an der Rezeption ist etwas nerdig, so dass ich ihm später insgeheim den Spitznamen Norman Bates (aus Hitchcocks Thriller "Psycho") gebe.

Zimmer im Hotel Sarvar, Dushanbe


breakfast like Putin, oder so...



7. Tag (Freitag)

Beim Frühstück sitze ich einsam an einem riesigen Tisch. So oder ähnlich muss es wohl Putin jeden Morgen ergehen…
Am Vormittag ist es 35 – 40°C heiß, so wie erwartet. Da die Luft nicht schwül, sondern sehr trocken ist, schwitzt man nicht so verrückt. Trotzdem muss man sich an jeder zweiten oder dritten Straßenecke eine neue Flasche Wasser kaufen, um nicht zu verdursten. Daheim kann ich große Hitze nicht ab, aber hier macht mein Kreislauf keine Probleme.
Nachdem ich Bargeld aus dem ATM gezogen hab, suche ich vergeblich nach einem T Cell-Shop, der tadschikische SIM-Karten verkauft. Nirgends zu finden, so verzichte ich darauf. Die nächsten vier Tage komme ich mit dem WIFI auf dem Hotel-Zimmer aus. Reicht völlig!

10 Somoni sind ca. 1 EUR







Am Nachmittag lasse ich mich im Taxi zum Stadion fahren. Mit dem Begriff „Pamir Stadium“ kann der Mann gar nix anfangen, obwohl ich ihm zusätzlich einen Ausdruck von gxxgle map unter die Nase halte. Central Stadium? Nein! Er muss telefonieren und nach einer längeren Diskussion einigen wir uns darauf, dass ich zum „Frunze“-irgendwas Stadion will.
Am Stadion besorge ich mir mein Ticket Cat 1 für die Haupttribüne. Der Verkäufer kann kaum glauben, dass ich nur wegen diesen Fußballspielen aus Deutschland angereist bin und fühlt sich geehrt.



Er erklärt mir, wie das funktioniert, dass man mit einem Ticket zwei Spiele sehen kann: Beim ersten Betreten wird der QR-Code gescannt. Wenn man dann raus geht, wird der Code nochmal gescannt, so dass er beim zweiten Reinkommen wieder gültig ist und ein drittes Mal gescannt werden kann. Aber warum sollte man das Stadion zwischen den Spielen verlassen? Ähm.., dem Verkäufer ist offensichtlich peinlich zu erwähnen, dass es im Stadion keine Toiletten gibt. Wenn man also mal muss, dann… OK, verstehe. Jedenfalls werde ich heute erstmals ein internationales Spiel gucken, wo man sich bei Bedarf zur Erleichterung in die Büsche schlagen muss. Glücklicherweise kommt es dazu gar nicht.

LOST GROUND Dushanbe Stadium



Auf dem Rückweg inspiziere ich die Baustelle des Dushanbe Stadiums. Ein LOST GROUND der besonderen Art. 2019 wurde mit dem Bau des 30 000 seaters begonnen, 2021 sollte das Stadion fertig sein. Jetzt in 2022 scheint der Tag der Eröffnung immer noch in weiter Ferne zu liegen, denn offensichtlich ruht die Arbeit hier schon seit geraumer Zeit. Was das Problem der Bauherren ist, weiß ich nicht.



24.06.2022   *   Sogdiana Jizzakh – FC Neftchi Kochkor-Ata   2:0   *   19:00 Uhr   *   AFC-Pokal, Gruppenphase   *   Republican Central Stadium, Dushanbe   *   Eintritt: Tageskarte Kat. 1 zu 60 Somoni (ca. 5,90 EUR)   *   840 Zuschauer
Abends bin ich wieder rechtzeitig am alten Zentralstadion. Trotz der andauernden Hitze ist es verboten, Getränke mit reinzunehmen. Das ist gar nicht spaßig. Bei den nächsten drei Spielen bin ich schlauer und schmuggle mir meine Flaschen mit rein.
40 Minuten vor Anpfiff passiere ich die Ticketkontrollen. Tote Hose. Ich zähle ganze 40 Zuschauer im weiten, bröckeligen Rund. Darunter etwa die Hälfte Anhänger von Sogdiana aus Jizzakh in Usbekistan (von denen hatte ich vor 7 Jahren mal ein Heimspiel gesehen), die u.a. mit Trommeln ihr Team supporten. Die Schiffsschaukel im Zoo nebenan quietscht erbärmlich.
Nach fünf Minuten fliegt ein Ball auf die Tribüne und zerschmettert eine der maroden Plastiksitzschalen.
Sogdiana ist das bessere Team und führt zur Halbzeit mit 1:0. Ich habe ja vom Fußball keine Ahnung, aber ich vermute, dass Sogdiana das Turnier gewinnen wird. Damit sollte ich recht behalten.
Im Laufe des Spiels bevölkern immer mehr abkommandierte Soldaten die Gegentribüne. Fußballgucken ist besser als jede militärische Übung. Sie haben sogar eine eigene Musikkapelle mit so Langtrompeten (sogenannte „Karnai“) dabei, die immer paarweise gespielt werden. Klingt wesentlich besser als diese unsäglichen Vuvuzelas.


Foto von der webiste des Tadschikischen Fußballverbandes.









Erst  kurz vor Ende des ersten Spiels läuft ein altes Mütterchen mit Kinderwagen eine Runde und verkauft etwas essbares (keine Kinder !).
Als Neftchi das Spiel verliert, quittieren die Soldaten das mit Musik und merkwürdigem Kreischen. Ich interpretiere das so, dass man sich darüber freut, dass das Team aus Kirgisistan verloren hat. Wie schon erwähnt, die Länder mögen sich nicht besonders.
Ich schätze zum Schluss um 20:45 Uhr etwa 80 zahlende Zuschauer und zwei-, dreihundert Soldaten. Wie die Offiziellen da auf 840 Besucher kommen, ist mir schleierhaft. Vielleicht werden in Zentralasien Beine gezählt?
Nach dem Spiel muss ich dringend rüber zum Zoo, um mich mit Flüssigkeit zu betanken. Zwei Dosen Brause auf Ex, ne Flasche Wasser für danach.


24.06.2022   *   CSKA Pamir Dushanbe – FC Altyn Asyr     1:1   *   22:00 Uhr   *   AFC-Pokal, Gruppenphase   *   Republican Central Stadium, Dushanbe    *   5720 Zuschauer
Um 22 Uhr schätze ich 300 zahlende Zuschauer und eintausend Soldaten im Stadion. Nach dem Gewinn der Meisterschaft in der zweiten sowjetischen Liga 1988 spielte Pamir drei Saisons lang, bis zur Auflösung der UdSSR, in der höchsten sowjetischen Spielklasse. Damals war es ein Gewerkschaftsverein, kein Armeeverein. Er änderte seinen Namen und wurde erst 1997 dem Verteidigungsministerium unterstellt. Clubs mit dem Kürzel CSKA bzw. ZSKA unterstehen dem Verteidigungsministerium des jeweiligen Landes. So erklärt sich die große militärische Präsenz bei diesem zweiten Spiel. Soldaten beim Fußball – das habe ich zuletzt vor 1990 am TV gesehen, als die Europa League noch UEFA-Pokal hieß und die Teams nicht immer Inter Mailand oder Club Brugge, sondern auch schon mal Trakia Plovdiv oder Videoton Székesfehérvár hießen. Diesmal aber sind die jungen Männer auf den Stadionbänken nicht nur Füllmaterial für die Fernsehbilder, sondern sie sind die einzigen, die ihr Team lautstark unterstützen. Ultras aus der Kaserne, sozusagen. Eine Fanszene von CSKA Dushanbe kann ich nirgends ausmachen. Einem Typen mit T-Shirt „Russische Armee“ hätte ich am liebsten einen Schubs in die Plastikschalen gegen. Arsch!


Ich persönlich hätte den Gastgeber für überlegen eingeschätzt, aber die Turkmenen aus Askaban… ähm Ashgabat waren spielerisch besser. So wäre das 1:0 für Altyn Asyr verdient gewesen, wenn nicht in der letzten Minute der Nachspielzeit noch der Ausgleich für CSKA gefallen wäre. Endlich mal Riesenjubel im Ground. Geil! Toller Abend, Länderpunkt Nr. 67 Tadschikistan eingefahren.
Es ist schon nach Mitternacht, als die Soldaten wieder in ihre Mannschaftsbusse springen und ich mir am Straßenrand ein Taxi angele, das mich zum Hotel fährt. Ne Stadtfahrt kostet nie mehr als 1 – 2,50 EUR.



8. Tag (Samstag)

Spielfrei.

Am Vormittag schaue ich mir in Dushanbe die Gegend rund um den Platz der Freundschaft an (und werde das abends wiederholen). Dort steht das 30 m hohe Denkmal von Ismoil Somonij, dem Vater der Nation. Mir gefällt die Innenstadt, sie ist abwechslungsreich und vielseitig.



Tagsüber raffe ich mich dazu auf, drei Stadien zu spotten. Ich beginne mit dem LOST GROUND Stadion Tekstilshchik, von dem nicht mehr viel übrig ist.


LOST GROUND Stadion Tekstilshchik


Danach lasse ich mich auf die andere Seite des Flusses Varsob bringen, wo im Süden der Stadt das Stadion Politekhnikum liegt, wo üblicherweise CSKA Pamir Dushanbe kickt. Zwei Gärtner sitzen im Schatten eines Gebäudes und essen Obst. Einer von beiden ist so freundlich, mich ins Stadion zu begleiten. Er fragt mich, wie ich „seinen“ Rasen finde. Super, muss ich lügen. Gut geschnitten, aber mehr Unkraut als Gras, denke ich mir. Aber da kann der alte Mann ja nix dafür. Immerhin Naturrasen und kein Plastik. Der Platzwart zeigt mir, dass das Wasser, mit dem der Platz gesprengt wird, aus den Bergen kommt. Es sei sehr sauber und gesund. Ich muss mich heftig erwehren, um nichts davon trinken zu müssen. Ich genieße mein gesundheitliches Wohlbefinden und will es mindestens bis Ende der Reise behalten. Stolz bekomme ich noch die Stars von CSKA Dushanbe gezeigt, deren Konterfeis eine Reihe von Plakaten zieren, die auf dem Gelände stehen. Bei Olympia waren wohl einige sehr erfolgreich.

Stadion Politekhnikum


Der dritte Ground, das Spitamen Stadium, liegt wieder im Stadtzentrum und kann von mir zu Fuß erreicht werden. Es steht offen und so kann ich mal reingucken. Es hat eine gewisse Ähnlichkeit mit dem FAV-Platz in Wien. Auch hier sind ein Häuserblock und die angrenzende Tribüne als ein Bauwerk ineinander verschmolzen.

Spitamen Stadium, Dushanbe


FAV-Platz, Wien (2021)









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