Deutschlandradio:
DRadio Wissen: "Blind Date" mit Sebastian Sonntag und Michael Höller
link zur Sendung vom 10. Januar 2016: http://dradiowissen.de/beitrag/groundhopping-431-besuchte-fussballstadien
"11 freunde" # 170, Januar 2016
Stadionwelt Inside: Sport Venues 2016 (Dezember 2015), Foto vom Grand Stade de Tanger (nicht der Text !)
Rezension vom 27.11.2015 auf www.lahmannhuegel.de
"Es war einmal ein Stadion" von W. Skentny,
erschienen im Herbst 2015 im Verlag Die Werkstatt
Das Buch kann ich jedem, der sich für "Lost Grounds" interessiert, wärmstens ans Herz legen!
"Dem Ball hinterher"
(Allgemeine Zeitung / Rhein Main Presse vom 1.8.2015)
Leserbrief in "11 freunde" #160, März 2015
"11 freunde" #159, Februar 2015
Franzzz - Der Bewegungsmelder 1/2015
"ACHT" 3/2014 (Magazin der Hamburger VHS)
Interview von Stephan Trosien, NOFB-Shop, November 2014
"11 freunde" # 152, Juli 2014
auf RADIO BERG, 9.2.2014
"Der Stadion-Hüpfer" in RTL WEST, 10.1.2014
Kölner Stadtanzeiger, 3.12.2013
Korrekturen:
"...Erinnerungsmappe..." Diese Mappe umfaßt inzwischen 15 Leitz-Ordner. * "...Stecknadeln..." Nein, ich male mit Edding dicke Punkte auf die Karte. * "...ein sparsamer Lebensstil...." Nun ja?! * "...stundenlange Taxifahrten zu Dorfsportplätzen..." Hab ich so nicht erzählt. * "...Tourenplan 2014... Türkei, Katar, Iran und Aserbaidschan..." Türkei wird kein neuer Länderpunkt, dagegen fehlt Georgien in dieser Aufzählung. * "...Brasilien. Es heißt, dort..." Ich sprach von Südamerika und meinte eher Argentinien. Auf Trommeln und heiße Rhythmen stehe ich nur bedingt. *
Bergische Landeszeitung, 11.12.2013
Bergisches Sonntagsblatt, 8.12.2013
Korrektur: "...erzählte von den Fußballerlebnissen seines Vaters, der ein großes Fußballtalent war, aber..." Sehr witzig! Mein Vater hat vier Spiele für Jan Wellem bestritten und danach die Schnauze voll gehabt. Von Talent oder gar Karriere kann niemals die Rede gewesen sein. Ente!!!
Gedenktafel "Sportplatz Kradepohl"
Michael Höller ist Groundhopper und daher mit Leib und Seele auf den Fußballplätzen dieser Welt unterwegs. Ob Wembley-Stadium, Münchner Allianz-Arena oder Estadio Santiago Bernabeu – der Fan des FC Bayern München hat diese beeindruckenden Stadien besucht und unbeschreibliche Fußball-Emotionen erlebt.
Michael Höller ist aber auch Bergisch Gladbacher Bürger. Auf seiner Webseite http://www.michas-groundhopping.de stellt der 43-Jährige daher auch die Sport-plätze seiner Heimatstadt vor. Und er erinnert zudem an Fußballstadien, die mittlerweile verschwunden sind. „Lost grounds germany“ nennt Michael Höller diese Rubrik. Dem Aachener Tivoli oder dem Mönchengladbacher Bökelberg aber auch dem Bergisch Gladbacher Sportplatz Kradepohl wird dort mit Bildern und Zeitungs-artikeln gedacht.
Aber dieses Gedenken reichte Michael Höller nicht und fragte daher in diesem Jahr bei der Stadt Bergisch Gladbach an, ob eine Gedenktafel an dem für den Fußball- sport dieser Stadt legendären Ort aufgestellt werden könnte. Denn dort feierten die Fußballer des SV Bergisch Gladbach 09 grandiose Erfolge.
Der Bergisch Gladbacher formuliert es auf seiner Homepage so: Die “Roten Teufel vom Kradepohl”, wie die Spieler des SV Bergisch Gladbach 09 genannt wurden, hatten 1953 ihre Sternstunde. Nachdem im Wuppertaler Stadion am Zoo vor 30.000 Besuchern die Deutsche Amateurmeisterschaft gegen den Homberger SV 3:2 gewonnen werden konnte, war man für den DFB-Pokal qualifiziert. Dieser Wettbewerb begann in der Saison 1953/54 mit acht Mannschaften, die Bergischen hatten am 2. August 1953 um 14:30 Uhr den VfB Stuttgart (immerhin Deutscher Meister von 1950 und 1952) zu Gast. Der SV 09 ging in der Verlängerung (102.) gar in Führung, musste aber noch den Ausgleich zum 1:1 hinnehmen (114.). Das Rückspiel in Stuttgart ging 0:6 verloren, der VfB Stuttgart gewann später den DFB-Pokal.
Die Stadt Bergisch Gladbach lädt zur Enthüllung Gedenktafel „Sportplatz Kradepohl“ am Freitag, 29.11.2013, um 15.30 Uhr auf dem Parkplatz S-Bahn-Haltestelle Duckterath (ehemals Sportplatz Kradepohl) ein.
Pressemitteilung von Marion Linnenbrink, Leiterin der Pressestelle Stadt Bergisch Gladbach vom 26.11.2013
Michael Höller rettet den Kradepohl
By G. Watzlawek on 29. November 2013
Eine Vorbemerkung:
Ein Groundhopper ist ein Fußballfan, der von Spiel zu Spiel zieht – und nebenbei eine stolze Liste von Stadien in aller Herren Länder ansammelt. In der Szene gibt es Berühmtheiten, die jedes Wochenende drei Spiele besuchen, und das seit 25 Jahren.
Michael Höller ist so ein Groundhopper, aber von einer speziellen Sorte. Auch der Bayern München-Fan aus Bergisch Gladbach ist seinem Verein nachgefahren, soviel er konnte. „Aber nach dem sechsten Mal in Bremen wird das langweilig“, berichtet der 43-Jährige. Er will Abwechslung, immer mal etwas Neues.
Als dreifacher Familienvater kann er heutzutage zwar nicht mehr so oft los, wie „in den wilden 90ern“, und auch seine Arbeit in der Logistik von Isover Saint Gobain schränkt ihn auf Wochenenden und Urlaubszeiten ein. Daher nimmt sich Höller als „Gelegenheitshopper“ eher weniger, aber um so exotischere Spiele vor.
Zum Beispiel 2006 mit dem Billigflieger nach Bari und dann weiter nach Albanien: zum Spiel des Tabellenneunten gegen den Siebten der ersten albanischen Liga: Teuta Durres – Skenderbeu Korce. Und das ganze an einem Wochenende, inklusive leicht verunglückter Rückreise.
382 Stadien hat er so inzwischen gesammelt. Das sei gar nicht so viel, winkt Höller ab. Nur auf seine 45 Länder, darauf ist er schon stolz. Und bis er 50 ist, will er alle Länder besucht haben, die Mitglied der Uefa sind – auch wenn da so Exoten wie Gibraltar oder Aserbaidschan dabei sind.
Lost Grounds – Lieblinge der melancholischen Fans
Höllers Spezialität aber, die ihm jetzt einen prominenten Auftritt verschaffte, sind die sogenannten lost grounds – untergegangene Fußballplätze mit großer Historie. „Wir Fußballfans sind oft melancholisch – und wenn ein Stadion geschlossen wird, in dem wir schöne Stunden verbracht haben, tut uns das in der Seele weh.”
Daher versucht Höller auf seiner website festzuhalten, was noch festzuhalten ist. Er spürt die Standorte alter Stadien auf, sucht nach Hinweisen und dokumentiert sie. So hat er dem Stadio Filadelfia in Turin, dem Aachener Tivoli und dem Mönchengladbacher Bökelberg seine Referenz erwiesen.
Bergisch Gladbachs größter Fußball-Erfolg
Vor einiger Zeit ist er wieder auf einen solchen Lost Ground gestoßen, der glorreiche Zeiten erlebt hatte. Aber dieses Mal war kein Billigflieger für die Anreise nötig, diesen Fußballplatz konnte Höller per Fahrrad ansteuern: der Bergisch Gladbacher Sportplatz Kradepohl, Heimat der Spieler der SSG (heute: SV 09) Bergisch Gladbach, die 1953 ihren größten Erfolg feierten: „Die sind immerhin Deutsche Meister der Amateure geworden – da war wirklich etwas los in der Stadt,“ berichtet der Fan.
Mit der Amateurmeisterschaft hatten sich die Bergisch Gladbacher zudem für den DFB-Pokal qualifiziert und empfingen am 2. August 1953 am Kradepohl den VfB Stuttgart zu einem hochdramatischen Spiel, das nach Verlängerung 1:1 ausging.
Höller hat den Platz selbst nicht mehr erlebt, war aber über Erzählungen seines Vaters auf ihn gestoßen. Damit war die Neugierde geweckt, in den Archiven spürte er alte Zeitungsberichte auf und schaute sich die Überreste des Platzes an: Heute eine Brachlandschaft, die als Ersatzparkfläche am Duckterather S-Bahnhof genutzt wird.
Höller recherchiert, dass der Kradepohl (Krötenteich) ein Aschenplatz war, von sieben Zementstufen umgeben. 1997 wurde er stillgelegt, da er wegen seines Belages aus Kieselrot als belastet eingestuft wurde. Auf dem Luftbild ist der Platz noch gut zu erkennen, aber vor Ort weist nichts auf ihn hin. Ganz im Gegenteil zum ehemaligen Platz von Preußen Dellbrück, der fast nebenan liegt und eine einfache Plakette besitzt. Genau das, dachte sich Höller, stünde auch Bergisch Gladbach gut zu Gesicht – ein wenig sichtbaren Stolz auf die „Roten Teufel vom Kradepohl“. Also schrieb er einen Brief an den Bürgermeister, an den Bundestagsabgeordneten und an den SV-09-Vorsitzenden. „Und damit die sehen, dass es mir Ernst ist, habe ich angeboten, selbst 50 Euro dazu zu legen”, berichtet Höller.
Wolfgang Bosbach antwortete prompt, warf weitere 50 Euro in die Waagschale – und das Projekt nahm seinen Lauf. Am heutigen Freitag wurde die Gedenktafel am Kradepohl angebracht – mit dem Ehrengast Michael Höller im Beisein von Bürgermeister Lutz Urbach, MdB Wolfgang Bosbach und SV-09-Vorsitzendem Patrick Duske.
Damit ist diese Geschichte eigentlich erzählt. Wäre da nicht die Gegenwart, in der der SV 09 und das Stadion der Stadt ja für reichlich Gesprächststoff sorgen. Dazu jedoch will sich Höller, der Bergisch Gladbachs Rang auf der Website mit „Platz 10 der erfolglosesten Fußballstädte Deutschlands“ angibt, lieber nicht äußern. Hin und wieder gehe er schon ins Stadion, wenn mal eine bekanntere Mannschaft kommt. Aber das war’s auch schon.
Und die frisch sanierte, aber dann doch nicht ganz einsatzbereite Belkaw Arena? "Na ja", setzt Höller an, „die ragt nicht gerade heraus, ist aber auch nicht Schrott – und für Bergisch Gladbach völlig angemessen.“ Das Problem aber, so der Fan, sei nicht das Stadion, sondern die Menschen: Was nützt das schönste Stadion, wenn sich darin beim Heimspiel ein paar Hundert Zuschauer verlieren?
erschienen im i-gl, dem Bürgerportal Bergisch Gladbach am 29.11.2013
erschienen im "Bayern Magazin" 3.64 / Sept. 2012
Bildergalerie "'Nachricht vom Fan" auf 11freunde.de (veröffentlicht am 24.8.2012)
"11 freunde", #130, September 2012
"ballesterer" (Österreich), Heft #70, März 2012
"11 freunde" #109, November 2010
"11 freunde" #108, November 2010 und in #109, Dezember 2010 gleich nochmal
Spurensuche an einem verlassenen Ort
Von Stefanie Jooss, 07.12.09, 17:31h
Michael Höller aus Bergisch Gladbach kennt seinen Großvater Martin Kurth nur aus Briefen und von alten Fotos. Um mehr über dessen Schicksal zu erfahren, reiste Höller nun in den Süden Russlands - dorthin, wo sich Kurths Spur 1943 verlor.
Bergisch Gladbach - Nur acht Monate waren ihnen miteinander vergönnt. Dann trennte der Krieg die jungen Eheleute Gertrud und Martin Kurth. Anfang 1940 wurde der damals 27 Jahre alte Martin Kurth in die Armee eingezogen. In Bergisch Gladbach bangte seine Frau um ihn. Mehr als 100 Briefe schickte er nach Hause. Bis 1943 eine unheilvolle Nachricht Gertrud Kurth erreichte: Ihr Mann werde im Donezbecken in Russland vermisst. Er sollte nie mehr zurückkehren.
Bis heute ist nichts weiter über den Verbleib von Martin Kurth bekannt. Doch seinen Enkel Michael Höller hat das Schicksal des Großvaters nicht losgelassen. „Ich wollte eine Vorstellung bekommen, von dem, was er erlebt hat“, sagt der 39-Jährige. Dafür reiste er bis in den Süden Russlands, zu einem heute verlassenen Flecken Erde, auf dem Martin Kurth im Alter von 31 Jahren gefallen sein könnte.
Schon als Kind war Höller neugierig auf den Großvater, den er nie persönlich kennen lernen konnte. Der Bergisch Gladbacher erinnert sich noch an die Feldpostbriefe, die die Großmutter in ihrer Nachtkommode aufbewahrte. Als Erwachsener schließlich machte er sich die Mühe, die in Sütterlinschrift verfassten Briefe zu entziffern.
Besonders die drei letzten Nachrichten, die Kurth seiner Frau Gertrud aus Russland geschickt hat, studierte er aufmerksam. Zuvor in Frankreich stationiert, wurde Kurths Einheit Anfang Dezember 1942 nach Russland versetzt. „Ich denke, sie wussten, dass dort eine andere Atmosphäre herrschen würde“, sagt Michael Höller. Kurth berichtete in dem Brief von der Reise: „Sind in Rostow angekommen. Verbringe den ersten Weihnachtstag im offenen Waggon“, schrieb er am 25. Dezember 1942. „Die Soldaten wurden mit dem Zug transportiert, vielleicht waren sie auf einem Rungenwagen untergebracht“, erklärt Höller. Dass Soldaten auf solchen Wagen ohne Dach und Wände in Zelten transportiert wurden, ist nach seinen Informationen üblich gewesen.
Doch Hinweise auf den genauen Verbleib von Martin Kurth suchte er - von einer Ausnahme abgesehen - in den Briefen vergebens. Die Soldaten durften keine Angaben über ihren Aufenthaltsort machen.
Am 3. Januar 1943 sei seine Einheit in Russland an der Kampflinie angelangt, schrieb Martin Kurth in einem folgenden Brief. Er lobte die hohe Löhnung, die ihm aber nichts nütze. Zehn Tage lang habe er keine Gelegenheit gehabt, sich zu waschen, das Quartier sei miserabel. „Vergiss nicht, Zigaretten und Streichhölzer zu schicken“, schrieb er noch an sein „liebes Gertrud“ und bat sie, keine Angst zu haben. Das war der letzte Brief, den Gertrud Kurth in Bergisch Gladbach von ihrem Mann bekam.
Die Briefe zu lesen „zieht einen runter und macht traurig“, sagt Michael Höller. Seine Mutter, die 1940 geboren wurde, habe die Post nie angefasst, aus Schmerz, den Vater so früh verloren zu haben. Die Großmutter machte 1948 einen einzigen Versuch, etwas über den Verbleib ihres Mannes zu erfahren, und stellte eine Anfrage ans Amt für die Erfassung der Kriegsopfer. „16.1.43 Wolny vermisst“ lautete die nüchterne Antwort.
Michael Höller dagegen gab nicht auf und fand Unterstützung beim „Verein zur Klärung von Schicksalen Vermisster und Gefallener“ (VKSVG). Über dessen Forum im Internet tauschte er sich mit Gleichgesinnten aus und gelangte an eine Vermisstenbildliste des Deutschen Roten Kreuzes. Darauf fand er seinen Großvater neben weiteren Soldaten. Wahrscheinlich waren es Männer, die Martin Kurth kannte.
Im Herbst schließlich reiste der Bergisch Gladbacher selbst nach Russland, unterstützt von seiner weißrussischen Frau Elena, die Land und Leute kennt. Per Flugzeug gelangten sie über Moskau nach Volgograd, mit dem Zug schließlich nach Rostov am Don und Kamensk. Hier muss sein Großvater ebenfalls angekommen sein, er marschierte mit seiner Einheit wahrscheinlich zu Fuß weiter. „Es war ein komisches Gefühl, dort zu sein, wo sich der Großvater sicher aufgehalten hat“, sagt Höller. Er habe dort, wo sein Großvater wahrscheinlich umgekommen ist, alles, was mit dem Zweiten Weltkrieg zu tun hat, wahrnehmen wollen. Vieles habe er mit anderen Augen gesehen, die Ehrendenkmäler zum Beispiel. Hatten die Menschen, denen sie galten, etwas mit Martin Kurths Schicksal zu tun gehabt?
Von Kamensk aus wollten Höller und seine Frau weiterreisen nach Volnij, das nördlich von Rostov an der Grenze zur heutigen Ukraine liegt. Doch niemand am Bahnhof kannte den Ort. Kein Wunder: Volnij gibt es nicht mehr, es besteht nurmehr aus zwei zerfallenen Häusern. Doch das wussten die Höllers noch nicht. Umso mehr Glück hatten sie, als sie zufällig an einen Taxifahrer gerieten, dessen Schwiegervater in der Nähe des einstigen Volnij lebt und es aus früherer Zeit kennt. Er lotste das Paar im Taxi über unbeschilderte Feldwege vorbei an Feldern vertrockneter Sonnenblumen zu einer grasbewachsenen, unendlich weiten, verlassenen Landschaft. Der Schwiegervater zeigte Hügel, die auf der ebenen Fläche auffielen. Dort seien zu Kriegszeiten Soldaten beerdigt worden. Suchtrupps hätten hier Grabungen durchgeführt, sagte er. Liegt hier auch Höllers Großvater begraben? Niemand kann das mit Sicherheit sagen. Dennoch war Höller in diesem Augenblick überwältigt und zufrieden mit seiner Reise. „Ich habe ein Bild davon bekommen, wo mein Großvater war.“ Er füllte ein Glas mit der Erde und nahm es zum Andenken mit nach Bergisch Gladbach.
Aus den vielen Bildern von der Reise hat Höller eine Dokumentation für seine Mutter erstellt. Sie endet mit einer Inschrift eines Kriegerdenkmals: „In harten, schrecklichen Stunden sind wir gefallen. Lebende denkt an uns und sorgt dafür, dass ewiger Friede wird auf dieser Erde.“ Viel zu leicht werde vergessen, welches Leid ein Krieg über die Betroffenen bringt, meint Höller. Seine Großmutter, die 1991 starb, wollte nicht einfach vergessen. Nie hat sie ihren Mann für tot erklären lassen und blieb so ein Leben lang mit ihm verheiratet, auch wenn ihr gemeinsames Glück nur acht Monate währte.
Kölner Stadtanzeiger vom 8.12.2009
erschienen im "Fan Treff", Sommer 1989
Bergische Landeszeitung, 27.5.1989
Kölner Stadtanzeiger, 27.5.1989
...'"reisen sogar ins Ausland, um die Kicker von der Isar anzufeuern"
kicker, 4.8.1986
kicker, 24.7.1986